Flammschutzmittel: Der zweitgrößte Hersteller von Gummi- und Kunststoffzusätzen
Flammhemmendist ein Hilfsmittel, das die Entzündung von Materialien verhindert und die Brandausbreitung hemmt. Es wird hauptsächlich in Polymermaterialien verwendet. Mit der zunehmenden Verwendung synthetischer Materialien und der schrittweisen Verbesserung der Brandschutzstandards finden Flammschutzmittel zunehmend Verwendung in Kunststoffen, Gummi, Beschichtungen usw. Entsprechend den wichtigsten nützlichen chemischen Elementen in Flammschutzmitteln lassen sie sich in drei Kategorien einteilen: anorganische Flammschutzmittel, organische halogenierte Flammschutzmittel und organische Phosphor-Flammschutzmittel.

Anorganische FlammschutzmittelEs arbeitet physikalisch, hat eine geringe Effizienz und erfordert große Zugabemengen. Dies beeinflusst die Leistungsfähigkeit von Materialien. Aufgrund des niedrigen Preises kann es jedoch in Produkten der unteren Preisklasse mit geringen Leistungsanforderungen wie Kunststoffen wie PE und PVC verwendet werden. Ein Beispiel hierfür ist Aluminiumhydroxid (ATH). Es dehydriert und zersetzt sich beim Erhitzen auf 200 °C. Der Zersetzungsprozess absorbiert Wärme und Wasserverdunstung, wodurch der Temperaturanstieg des Materials gehemmt, die Temperatur der Materialoberfläche gesenkt und die Geschwindigkeit der thermischen Crackreaktion verlangsamt wird. Gleichzeitig kann Wasserdampf die Sauerstoffkonzentration verringern und eine Verbrennung verhindern. Das durch die Zersetzung entstehende Aluminiumoxid haftet an der Materialoberfläche, was die Ausbreitung von Feuer weiter hemmen kann.
Organische Halogen-FlammschutzmittelSie werden hauptsächlich auf chemischem Wege hergestellt. Sie zeichnen sich durch eine hohe Effizienz und geringe Zugabemengen aus und sind gut mit Polymeren kompatibel. Sie werden häufig in elektronischen Gussteilen, Leiterplatten und anderen elektrischen Bauteilen eingesetzt. Sie setzen jedoch giftige und ätzende Gase frei, was gewisse Sicherheits- und Umweltschutzprobleme mit sich bringt.Bromierte Flammschutzmittel (BFRs)sind hauptsächlich halogenierte Flammschutzmittel. Die andere istFlammschutzmittel der Chlorreihe (CFRs)Ihre Zersetzungstemperatur ähnelt der von Polymermaterialien. Beim Erhitzen und Zersetzen von Polymeren beginnen sich auch BFRs zu zersetzen. Sie gelangen zusammen mit den thermischen Zersetzungsprodukten in die Gasphasenverbrennungszone, hemmen die Reaktion und verhindern die Flammenausbreitung. Gleichzeitig bedeckt das freigesetzte Gas die Materialoberfläche, blockiert und verdünnt die Sauerstoffkonzentration und verlangsamt schließlich die Verbrennungsreaktion, bis sie beendet ist. Darüber hinaus werden BFRs üblicherweise in Kombination mit Antimonoxid (ATO) verwendet. ATO selbst ist nicht flammhemmend, kann aber als Katalysator die Zersetzung von Brom oder Chlor beschleunigen.
Organische Phosphor-Flammschutzmittel (OPFRs)Wirkt sowohl physikalisch als auch chemisch, ist hocheffizient und bietet die Vorteile geringer Toxizität, Langlebigkeit und eines guten Preis-Leistungs-Verhältnisses. Darüber hinaus kann es die Verarbeitungsfließfähigkeit der Legierung verbessern, eine plastifizierende Funktion bieten und eine hervorragende Leistung erbringen. Aufgrund der gestiegenen Anforderungen an den Umweltschutz ersetzen OPFRs nach und nach BFRs als Mainstream-Produkte.
Obwohl die Zugabe von Flammschutzmitteln das Material nicht vollständig feuerbeständig macht, kann es das Phänomen des „Flash Burn“ wirksam verhindern, die Brandentwicklung reduzieren und den Betroffenen wertvolle Fluchtzeit verschaffen. Die Verschärfung der nationalen Anforderungen an Flammschutzmitteltechnologien erweitert zudem die Entwicklungsaussichten für Flammschutzmittel.
Beitragszeit: 19. November 2021